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Alpaka Info:

Alpakas gehören neben den Lamas zu den ältesten Haustierarten. Der Beginn ihrer Domestizierung wird auf 5000 v. Chr. geschätzt. In den Ursprungsländern Südamerikas werden die Lamas heute noch als Lasttiere, die Alpakas der Wolle wegen und beide nach wie vor als Fleischlieferanten gehalten. Unter dem Sammelbegriff Neuweltkameliden verstehen wir 4 Tierarten ( der Größe nach geordnet ):

  • Vikunja
  • Alpaka
  • Lama
  • Guanako

Aus den Vikunjas wurden die Alpakas gezüchtet. Vikunjas leben heute noch wild, in einer Höhe von
ca. 2500 m. Sie haben eine sehr feine Wolle, sind klein, zart und sehr scheu.
Guanakos hingegen sind groß, stark und leben vom Meeresniveau bis ca. 4000 m Höhe, und auch sie sind noch wildlebend, aber schon zutraulicher.
Alpakas haben eine Schulterhöhe von ca. 80 cm, Lamas im Gegensatz dazu bis zu 115 cm.
Die Wolle der Alpakas wurde das " Gold der Inkas" genannt, denn es konnte sich nur der Herrscher einen Umhang aus Alpakawolle leisten. Einmal im Jahr werden die Alpakas geschoren, dann wird die Wolle geputzt und weiter verarbeitet. Da diese Wolle auch für Allergiker geeignet ist, kann wirklich jeder einen herrlich warmen, weichen Pullover tragen, sich in eine warme Alpakadecke kuscheln und sämtliche andere Produkte, wie Socken, Schals, Hauben, Jacken u.s.w. tragen.

In den spanisch sprechenden Ländern Chile, Peru und Bolivien, der ursprünglichen Heimat der Alpakas, haben die Familienmitglieder der Alpakas spanische Bezeichnungen und zwar:

die Alpkastute heißt HEMBRA
das Alpakajunge nennt man CRIA
der Alpakahengst der heißt MACHO
Die Neuweltkameliden sind Herdentiere, das heißt, man darf sie auf keinen Fall einzeln halten.
Am besten fängt man mit 3 Tieren an, aber je größer die Herde, um so wohler fühlen sich die Tiere. Grundsätzlich sind die Tiere sehr einfach zu halten.
Gras - Wasser - Heu - Unterstand

Aber ganz so einfach ist es doch nicht. Zusätzlich brauchen sie einige Mineralstoffe, da in unserer schönen grünen Wiese nicht mehr alles enthalten ist, was Alpakas brauchen um gesund zu bleiben.
Nach einer Bodenuntersuchung stellten wir fest, dass Selen, Kupfer, Zink und einiges mehr nicht mehr vorhanden ist. In richtiger Dosis verabreichen wir unseren Tieren Zusatzfutter.
Auf über 3000 m Seehöhe in ihrer ursprünglichen Heimat, ist zwar die Wiese nicht mehr saftig grün, dafür aber ist in diesem, schon fast strohartigen Gras alles enthalten, was ein Alpaka braucht um gesund zu sein und sich fortpflanzen zu können. Neben der einmal jährlichen Schur, müssen die Hufe in regelmäßigen Abständen geschnitten werden, der Kot muss auf mögliche Parasiten untersucht werden und so weiter und so fort ...

   
 
 
     
     

Wenn Sie noch mehr über Alpakas wissen wollen, stehen wir Ihnen nach telefonischer Anmeldung oder aber in einem unserer Seminare gerne zur Verfügung.
   
     

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